Die beste Schokolade finden:

So erkennst du Qualität auf den ersten Blick

Januar 2025

by Sophie Fischer

"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt," ist ein berühmter Satz aus dem Film Forrest Gump. Doch was wäre, wenn du genau wüsstest, worauf es ankommt?

Ob Liebhaber oder Experte – wir zeigen dir, wie du hochwertige Schokolade schon vor dem ersten Bissen erkennst. Von den Aromen und der samtigen Textur über den Kakaogehalt und die Herkunft der Bohnen bis hin zur sorgfältigen Verarbeitung – entdecke die Geheimnisse echter Qualitätsschokolade.

Sensorische Merkmale – Schokolade mit allen Sinnen genießen

Geschmack
Hochwertige Schokolade entfaltet eine breite Palette von Aromen und nimmt dich mit auf eine geschmackliche Entdeckungsreise. Sie kann Noten von reifen Beeren, gerösteten Nüssen, frisch gebrühtem Kaffee oder sogar feine florale Nuancen enthalten. Ein einfach nur „süßer“ Geschmack deutet hingegen oft auf minderwertige Schokolade hin, die mit Zucker überladen ist. Das Geheimnis? Achte auf eine harmonische Balance der Aromen, die auf natürliche Weise miteinander verschmelzen – wie eine gut komponierte Symphonie, bei der jeder Ton perfekt abgestimmt ist.

Textur
Premium-Schokolade schmilzt gleichmäßig und sanft auf der Zunge und vermittelt ein luxuriöses Gefühl, ähnlich wie Samt, der durch die Finger gleitet. Diese cremige Textur ist das Ergebnis präziser Verarbeitungstechniken.Industrielle Schokolade, bei der die Partikelgröße oft auf unter 20 Mikrometer reduziert wird, hat zwar eine glatte Textur, doch es fehlt ihr an Tiefe und Geschmack – oft durch die minderwertige Qualität der Bohnen und Zusätze. Handwerklich hergestellte Schokolade hingegen, bei der Mahlen und Conchieren oft kombiniert werden, kann eine leicht krümeligere Textur aufweisen. Diese Textur ist charakteristisch für hochwertige Craft-Schokolade und spiegelt die sorgfältige Balance von Aromen und Texturen wider, ohne ein Qualitätsmangel zu sein.


Zutaten – Weniger ist mehr

Kakaogehalt
Der Kakaogehalt ist ein entscheidender Hinweis auf Geschmack und Qualität. Hochwertige Schokolade enthält in der Regel einen höheren Kakaoanteil – meist ab 70 %. Ein hoher Kakaogehalt sorgt für ein intensiveres, komplexeres Geschmackserlebnis mit mehr Kakaomasse und weniger Zucker.

Aber mehr ist nicht immer besser: Das richtige Gleichgewicht ist entscheidend, um eine Vielfalt von Aromen hervorzuheben. Dunkle Schokoladen mit hohem Kakaoanteil bieten eine reichhaltige, intensive Erfahrung, während Milchschokoladen mit einem Kakaoanteil zwischen 30 % und 50 % einen milderen, süßeren Geschmack entfalten. Die Balance zwischen Kakaobutter und Zucker ist hierbei ebenso wichtig wie die Qualität der Zutaten. Bei Milchschokolade spielt auch die Qualität des Milchpulvers eine zentrale Rolle für das Geschmackserlebnis.

Zusätze
Eine kurze Zutatenliste ist ein Zeichen von Qualität. Gute Schokolade sollte nur wenige Zutaten enthalten: Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker und bei Milchschokolade natürlich Milchpulver. Zusätze wie Emulgatoren (z. B. Lecithin) oder Vanilleextrakte sind meist überflüssig.Besonders Craft-Schokoladenhersteller verzichten oft auf den Zusatz von zusätzlicher Kakaobutter, selbst bei dunklen Schokoladen mit 70 % Kakaoanteil. Dadurch bleibt der Geschmack intensiver, da zusätzliche Butter die Aromen mildern kann. Minimalistische Zutaten tragen dazu bei, den reinen Geschmack der Schokolade zu bewahren. 

Herkunft – Eine Frage der Transparenz und Qualität

Die Kakaobohne ist das Herzstück der Schokolade. Ähnlich wie guter Wein hängt der Geschmack der Schokolade stark von der Herkunft der Bohnen ab. Bohnen aus verschiedenen Regionen bringen unterschiedliche Aromen hervor: Kakaobohnen aus Südamerika liefern oft fruchtige und florale Noten, während Bohnen aus Afrika eher erdige und würzige Aromen mit sich bringen. Doch Vorsicht: Transparenz über die Herkunft der Bohnen bedeutet nicht automatisch, dass die Produzenten fair behandelt werden. Ein Beispiel ist das CacaoTrace-Programm von Belcolade, das die Herkunft aufzeigt, jedoch nicht zwingend auf faire Löhne hinweist. Achte also nicht nur auf die Transparenz der Herkunft, sondern auch auf Zertifikate und Informationen zu den Produktionsbedingungen.

Verarbeitung – Die Kunst des Schokolademachens

Ausgezeichnete Schokolade entsteht nicht nur aus den besten Zutaten, sondern auch durch eine sorgfältige Verarbeitung.

Fermentation und Trocknung
Nach der Ernte werden die Kakaobohnen zunächst fermentiert, meist über 5–7 Tage. Diese Fermentation dient dem Abbau von Bitterstoffen und der Entfaltung der ersten Aromen. Im Anschluss folgt das Trocknen der Bohnen, oft ebenfalls im Anbauland, bevor sie exportiert werden. Fermentation und Trocknung legen die Basis für den späteren Geschmack.

Rösten
Das Rösten der Bohnen findet in der Regel erst im Herstellungsland der Schokolade statt, etwa in Europa oder den USA. Während des Röstens entwickeln sich die Aromen weiter und intensivieren sich – ein Schritt, der dem Röstvorgang bei Kaffee ähnelt. Die Dauer und Intensität des Röstens beeinflussen maßgeblich das Geschmacksprofil und verfeinern die zuvor entwickelten Aromen.

Conchieren
Dieser Schritt ähnelt dem Feinschliff eines Kunstwerks. Beim Conchieren wird die Schokoladenmasse durch langsames Rühren veredelt. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass alle Aromen harmonisch miteinander verschmelzen und die Textur angenehm glatt wird. Hier entscheidet sich, ob die Schokolade auf der Zunge zergeht oder bröckelt – wie ein Meisterwerk, das durch gekonnte Pinselstriche seinen finalen Glanz erhält.


Temperieren
Die perfekte Struktur und der Glanz der Schokolade kommen vom Temperieren. Dabei wird die Schokolade auf bestimmte Temperaturen erhitzt und wieder abgekühlt. Dieser Prozess sorgt dafür, dass die Kakaobutterkristalle in die richtige Form kommen – was der Schokolade eine knackige Konsistenz und den seidigen Glanz verleiht. Ähnlich wie ein Diamant, der durch Polieren zu seiner vollen Pracht gelangt.

Jeder Schritt ist entscheidend
Von der genetischen Varietät der Bohnen, dem Mikroklima, der Jahreszeit, in der geerntet wird, bis hin zur Fermentation und Trocknung – jeder Verarbeitungsschritt hat großen Einfluss auf die Qualität der Schokolade. Jeder einzelne Schritt ist von Bedeutung, und nur die sorgfältige Kombination aller Faktoren führt zu einem unverwechselbaren Geschmackserlebnis.


Beständige Qualität – Schokolade, die Gutes tut

Nachhaltige und faire Produktionsbedingungen sind nicht nur ethisch, sondern tragen auch zur Qualität der Schokolade bei. Faire Arbeitsbedingungen und ein umweltbewusster Anbau gewährleisten, dass die Bohnen mit Sorgfalt geerntet und verarbeitet werden.Doch Vorsicht: Nicht jede nachhaltige und faire Schokolade ist gleichbedeutend mit hoher Qualität. Schlechter Umgang mit Bohnen kann zu minderwertiger Schokolade führen. Bei Original Beans setzen wir hohe Standards – von direktem Handel über umweltfreundliche Verpackungen bis hin zur Wertschätzung der Kakaogenetik. Das Ergebnis? Ein reiner, unverfälschter Geschmack, der bewussten Genuss definiert.

Fazit – Beste Schokolade im Überblick
Gute Schokolade ist mehr als nur eine Süßigkeit – sie ist ein Erlebnis, das die Sinne bereichert. Achte bei deiner Auswahl auf sensorische Merkmale, Zutaten und Herkunft, um Qualität zu finden, die von der Bohne bis zur Tafel überzeugt.

Lust auf ein Stück Schokolade? Entdecke die Vielfalt hochwertiger Schokoladen bei Original Beans – denn wahre Qualität erkennt man sofort!

Von Sophie Fischer

Januar 2025

Seidige Noten von Karamell und Salz beschwingen diese Schokolade aus seltenem Arriba Kakao wie eine Nebelwaldwolke, in der sich räkelnde Laubfrösche erfrischen.


Im Schutze des Nebelwaldes verstecken sich seltene Arriba Kakaobäume und ihre sanften Froschfreunde vor industriellen Kakaopflanzern. Dein Kauf der seidigen Esmeraldas 42 % bewahrt Bäume und Frösche, hoch in den Wolken über der Stadt Esmeraldas.


  • Purer Geschmack

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