Wie ein Wald brauchen Nahrungsbaumwälder keine Bodenbearbeitung, um zu wachsen, was bedeutet, dass der Kohlenstoff, der

sich unter den Mikroben, Pilzen und mineralischen Aggregaten im Boden angesammelt hat, intakt bleiben kann. Außerdem werden sie Jahr für Jahr größer und fügen ihren Stämmen und Wurzeln kohlenstoffhaltige Masse zu. Sie können eine Kohlenstoffbindung erreichen, die mit der von Aufforstungen vergleichbar ist, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass sie Nahrungsmittel produzieren.

Jose, Maria Suzanna und ihre große Familie leben in einem leuchtend blauen, grünen und roten Haus. Der Wald steht unversehrt dahinter. Wie eine grüne Wand aus Vogelstimmen.  

Jose und seine Familie leben in einer der indigenen Gemeinden in der Selva Zoque , mit denen Original Beans seit 2014 zusammenarbeitet. Die Familie von Jose ist eine typische Bauernfamilie in dieser Region. Sie arbeiten den ganzen Tag hart in der Milpa und den Cacaotales und essen nur das, was sie anbauen, was bescheiden klingt. Aber sie bauen allein in ihren Cacaotales bis zu 40 verschiedene Pflanzen- und Baumarten an, darunter so köstliche wie Kakao, Tomatillo, Chili, Vanille, Piment, Zimt, Brotnuss und Annatto. Seit Jahrtausenden haben sie dieselben landwirtschaftlichen - und kulinarischen - Traditionen perfektioniert.  

Sie haben frisch geerntete Kakaofrüchte. Maria Suzanna und eine ihrer Töchter rösten die Kakaobohnen leicht über dem Feuer und mahlen sie zusammen mit Mais. Während sie das Getränk mit einem eigenartig aussehenden Holzwerkzeug umrührt, wird der Pozol - wie sie dieses Getränk nennen - schaumig. Sie machen den Pozol jeden Morgen, so wie es die Ureinwohner der Selva Zoque seit 4000 Jahren tun, seit die alten Olmeken ihn erfunden haben.