Lerne die Köchin Agnes Reininger vom Landhaus zu Appesbach kennen

11. Mai 2023


Lass dich von einer talentierten Köchin inspirieren! In einem Interview erzählt Agnes Reiniger von Landhaus zu Appesbach von ihrer Leidenschaft für Süßspeisen, ihrer regionalen und regenerativen Küchenphilosophie und einem unvergesslichen Dessert mit Schokolade, Kaviar und Zitronen-Thymian. Lese mehr über ihren einzigartigen Werdegang und ihre kulinarischen Kreationen.

June 21, 2023


 
Kannst du uns etwas über deinen Werdegang erzählen und wie du Koch geworden bist?

Schon im Alter von 3 Jahren habe ich gerne Zeit mit meiner Großmutter in der Küche verbracht und ihr geholfen. Es hat mir schon immer großen Spaß bereitet, insbesondere die Zubereitung von Süßspeisen hat mich fasziniert. Daher war es früh klar, dass ich Konditorin werden wollte. Meine Ausbildung als Konditorin begann ich in Krems an der Donau. Nach Abschluss meiner Lehre arbeitete ich mehrere Jahre in einer Konditorei. Als Gesellin nahm ich mir dann eine Auszeit als AuPair. Durch einen früheren Arbeitskollegen entdeckte ich schließlich die Patisserie. Dies führte mich für einige Jahre nach Tirol, wo sich durch die Patisserie völlig neue Möglichkeiten eröffneten. Seitdem bin ich mit großer Leidenschaft dabei und fasziniert von dieser Kunst.
 
Wie gehst du bei deiner Menü/Rezept-Erstellung und der Auswahl der Zutaten vor?

Für mich gilt grundsätzlich das Prinzip der Regionalität und Saisonalität. Im Salzkammergut wird es mir leicht gemacht, da es viele großartige Produkte aus der unmittelbaren Nachbarschaft gibt. Die Philosophie des "Landhaus zu Appesbach" ist es, so viel wie möglich von hier zu beziehen, was mir die Zubereitung von Desserts mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen von Schokolade sehr erleichtert. In Zusammenarbeit mit meinem großartigen Küchenteam entstehen immer wieder neue Kreationen. Meine Philosophie ist es, auf den Teller etwas Cremiges, etwas Knuspriges und etwas Frisches zu bringen, um verschiedene Konsistenzen und Geschmacksrichtungen gleichzeitig anzusprechen. Dennoch dürfen die Klassiker der österreichischen Küche für mich nicht fehlen.
 
Kannst du uns von einem besonders prägenden Gericht oder Erlebnis aus deiner Karriere als Köchin erzählen?

Es ist wirklich schwer, da jedes Gericht für sich sprechen und eine Bedeutung haben kann. Aber eins kommt mir doch immer wieder in den Sinn. Es war während eines Champagner- und Kaviar-Verkostungsevents in Tirol. Mein früheres Team und ich hatten ein Dessert mit Udzungwa 70% Schokolade, geröstetem Karfiol, Birne, Kaviar und Zitronen-Thymian entwickelt. Die Kombination hat uns alle überrascht und kam bei den Gästen sehr gut an.
 
Wie integrierst du nachhaltige und/oder ethisch vertretbare Zutaten in deiner Küche?

Wie bereits erwähnt, ist es das Ziel des "Landhaus zu Appesbach", Zutaten so regional und fair wie möglich zu beziehen. Das entspricht auch meiner Denkweise und vereinfacht mir das Leben, da wir die gleichen Qualitätsansprüche haben.

Warum arbeitest du gerne mit Original Beans Schokolade?

Ich liebe die Vielfalt der Geschmacksrichtungen der Schokolade und finde die Philosophie der Marke wunderbar. Sie lässt sich einfach verarbeiten und bietet mit ihren verschiedenen Geschmacksnuancen großartige Möglichkeiten. Dadurch entsteht Raum für Kreativität und Innovation.

Kannst du uns einen Kochtipp verraten, den du gerne gewusst hättest, als du angefangen hast, mit Schokolade zu arbeiten? 

Schokolade reagiert empfindlich auf Temperaturen und braucht daher ihre Zeit. Man sollte sich davon nicht stressen lassen, denn nur so lässt sich das beste Ergebnis erzielen.

Noten von Orange und Toffee dieser Schokolade aus ultraseltenen Trinitario Bohnen erinnern an die erfrischende Verspieltheit der Elefanten aus den Udzungwa Bergen.

Wer hätte gedacht, dass Elefanten Bienen fürchten? Ein Zaun aus Bienenstöcken hält die neugierigen Riesen fern von den Kakao-Feldern und schützt sie so. Durch Deinen Kauf der verspielten Udzungwa 70% gewinnen Menschen, Elefanten, und Bienen.


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