Keine Bohne ist wie die andere
#KnowYourBeans
Die meisten Köche heutzutage und immer mehr Lebensmittelliebhaber wollen wissen, woher unsere Lebensmittel kommen - ich meine, wir wollen es wirklich wissen. Wo und wie ist es gewachsen, wer hat es geerntet, wie ist es zu einem so köstlichen Lebensmittel geworden? Diese Fragen haben wir in Weinhandlungen und Kaffeeröstereien aufgeschnappt, und jetzt wollen wir sie auf alles anwenden, von Äpfeln bis zu Käse. Warum also halten die meisten von uns Schokolade für selbstverständlich?
Es ist nicht schlimm, wenn ihr euch noch nicht mit der Herkunft der Schokolade beschäftigt. Auch Experten stehen erst am Anfang der Reise. Seit mehr als 10 Jahren wagt sich das Team von Original Beans in die abgelegenen Regenwälder des Planeten, um die seltensten und fairsten Kakaobohnen der Welt zu sammeln. Wir haben sehr viel über Kakao gesehen und gelernt. Am aufregendsten fanden wir, dass es noch so viel über einen Baum und ein Lebensmittel zu lernen gibt, das wissenschaftlich wirklich nennenswert ist Wir alle entdecken Schokolade noch immer neu.
Um ein Beispiel zu nennen: Die meisten haben vielleicht von Criollo, Forastero, Trinitario, der heiligen Dreifaltigkeit der Kakaobohnen, gehört. Was Genetik, Biologie, Chemie und damit den Geschmack von Kakao betrifft, kann die Kakao-Trinität getrost in den Mülleimer der Geschichte geworfen werden. Schauen wir uns stattdessen die unten stehende Karte des Amazonasbeckens an. Wissenschaftler verwenden Bayes-Statistiken und Computersimulationen, um 10 Cluster unterschiedlicher Kakaos im Amazonas abzuleiten. Die gestrichelten schwarzen Linien weisen auf geologische Merkmale hin, die Paleo-Bögen genannt werden, die möglicherweise eine Rolle dabei gespielt haben, den Genfluss zwischen den Clustern zu stoppen und sie so voneinander zu unterscheiden. Sehen sie anders aus? Natürlich. Schmecken sie anders? Mit Sicherheit!
Was gibt's Neues?
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